Motek 2016 in Stuttgart: Mayser macht automatisierte Prozesse sicher

Vom einzelnen Produkt bis zum ganzheitlichen Lösungsansatz

Lindenberg/Ulm, 26.08.2016 – Vom 10. bis 13. Oktober präsentiert sich Mayser auf der Motek in Stuttgart als Experte für die Sicherheit in Automatisierungsprozessen. Das Unternehmen zeigt in Halle 8 am Stand 8214 ein Sicherheitssystem, dessen Komponenten einzeln oder in Kombination eingesetzt werden können. Somit bietet es höchstmöglichen Schutz für den Menschen in der Zusammenarbeit mit Robotern und automatisierten Systemen. Zum Einsatz kommen sichere Ultraschallsensoren, taktile und kapazitive Sensoren sowie Softcover.

Für kollaborierende, kooperierende und koexistierende Systeme steht zunehmend ein ganzheitlicher Lösungsansatz im Vordergrund, mit dem der gesamte Arbeitsplatz rund um Werkzeug, Werkstück und Automationsbereich abgesichert werden muss. Mayser versteht sich u.a. in den Bereichen Industrie, Robotik und Automatisierung als ein solcher Systemanbieter für unterschiedliche Produkte und Applikationen.

Berührungsloser Schutz durch sicheren Ultraschall


Eine wegweisende Entwicklung sind Ultraschallsensoren mit sehr kleinen Ultraschallwandlern, die frei und losgelöst von der Elektronik positioniert werden können. Sie lassen sich in einer Applikation auch dort einsetzen, wo herkömmliche Ultraschallsensoren keinen Platz mehr finden. Unbeeinflusst von Schmutz, Fremdschall, Luftströmungen und Feuchtigkeit detektieren sie zuverlässig Menschen aber auch Objekte aus den verschiedensten Ma-terialien – unabhängig von Form, Transparenz und Farbe. Dabei gibt es praktisch keine Blindzone, da die Sensoren den ganzen Bereich des elliptischen Schallfelds bis zu einer Distanz von 2,50 Metern messen und selbst kleine Objekte erfassen. Eine weitere Besonderheit: Die Teach-In Funktion ermöglicht das Einlernen der kompletten Messumgebung einschließlich der im Detektionsfeld befindlichen statischen Objekte. Ab Anfang 2017 wird eine Innovation im Bereich Ultraschall, der funktional sichere „Ultraschall safety“, verfügbar sein. Das zweikanalige System „Ultraschall safety“ ist fehlersicher und entspricht ISO 13849-1:2015 Kategorie 3 PL d.

Sichere Systemkomponenten bis hin zum High-End MRK-Arbeitsplatz

Das MRK-Arbeitsumfeld wird neben dem möglichen Ultraschall auch taktil durch Flächensensoren, Schaltleisten und Safety Bumper gesichert. Um weitere Schutzmechanismen in Gang zu setzen, können berührungslose Sensoren eingefügt werden. Direkt am Roboter schützen taktile Arm- und Gelenkabsicherungen sowie eine robuste Softcover-Haut mit taktiler Sensorik, die individuell auf die Geometrie des Roboters angepasst werden kön-nen. Eine „weiche“ Optik erhöht dazu die Akzeptanz des Roboters beim Menschen.