Berührungsloser Rempelschutz

Der Sensor für sichere Türen in Bus und Bahn

Der Ein- und Ausstiegsbereich ist ein zentraler Gefahrenort im öffentlichen Personenverkehr. Taktile Türschutz-Systeme, die auf die Berührung von Personen oder Objekten reagieren, verhindern zwar sicher das Einklemmen und Mitschleifen, bieten jedoch allein keinen vollumfänglichen Schutz gegen das Anstoßen und die Gefahr eines Sturzes auf die Gleise. Diese Gefahr droht insbesondere mobilitätseingeschränkten, unsicheren oder schwächeren Personen, die ihr Gleichgewicht verlieren, wenn sich die Tür unmittelbar nach Berührung öffnet. 

Um diese Situation zu vermeiden, hat Mayser das Non-Touch Detection System entwickelt, das den Gefahrenbereich zusätzlich absichert. In die Fingerschutzprofile mit weichen Schließkanten sind Sensoren eingearbeitet, die ein elektrisches Feld erzeugen. Nähert sich ein Fahrgast oder ein leitfähiges Objekt dem Feld, ändert sich dieses. Der Sensor erkennt die Veränderung und sendet ein Signal an die Türsteuerung. Die Türbewegung wird vor einer Berührung gestoppt oder die Tür reversiert. Die kapazitive Technologie schützt den Fahrgast optimal und trägt dazu bei, Verzögerungen in den Taktzeiten – im Vergleich zu anderen am Markt verfügbaren Schutzsystemen – zu reduzieren. Erste Referenzfahrzeuge (Stadtbusse, Straßenbahnen und Vollbahnen) sind bereits mit dem Mayser Non-Touch Detection System ausgerüstet.

Vorteile des berührungslosen Rempelschutzes:

  • Die Bewegung der Tür wird vor der Berührung des Fahrgastes oder eines Objektes gestoppt. 

  • Es werden nur leitfähige Objekte wie Menschen oder Tiere im direkten Gefahrenbereich detektiert.

  • Der berührungslose Rempelschutz reagiert im Gegensatz zu Sensoren wie Scanner oder Lichtgitter nur bei unmittelbarer Einklemm- und Rempelgefahr und kann nicht manipuliert werden.

  • Der Sensor ist elektromagnetisch verträglich und nicht störanfällig gegenüber Umwelteinflüssen wie Schnee, Regen oder hereinwehenden Blättern.

  • Vor Inbetriebnahme wird das Türfeld einmalig eingelernt (Teach-In) und das System auf die Umgebung abgestimmt.

  • Eine Nachrüstung ist mit geringem Montageaufwand möglich.

 

 

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